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Verbeek wünscht sich Sieg zum Geburtstag

Verbeek_lächelnd

Vorfreude auf den Heimspielauftakt gegen den MSV Duisburg
Der VfL und seine Fans sind heiß auf das Revierderby gegen den MSV Duisburg! Da bereits 20.000 Karten verkauft wurden, kann am Samstag mit einer sehr ordentlichen Kulisse gerechnet werden. Die Verantwortlichen des VfL empfehlen den Fans, die noch Karten für die Ostkurve haben möchte, sich sehr zeitnah darum zu kümmern. Es ist also alles angerichtet für einen spannenden und stimmungsvollen Fußballnachmittag.

Das Revierderby gegen den MSV hat es schon länger nicht mehr gegeben. Zuletzt gastierten die Meidericher vor 2,5 Jahre an der Castroper Straße 145. Ende Februar 2013 kam es an einem regnerischen Freitagabend zum Aufeinandertreffen im rewirpowerStadion. Viele werden sich noch an das sehenswerte Tor von Christoph Kramer erinnern, der den VfL mit 2:1 in Führung brachte. Dass es letztlich nur zu einem 2:2 reichte, lag daran, dass Timo Perthel – ja, unser Timo Perthel – kurz vor Schluss den Ausgleich erzielte.

Ein Punkt wäre Gertjan Verbeek morgen wohl zu wenig. Der Coach feiert an diesem Samstag seinen 53. Geburtstag und lässt keinen Zweifel aufkommen, was er erwartet: „Ich wünsche mir ein Geburtstagsgeschenk von meiner Mannschaft!“ Und das soll aus drei Punkten bestehen! Normalerweise begeht Gertjan Verbeek sein Wiegenfest eher ruhig. „Diesmal werden an meinem Geburtstag viele Leute da sein“, lächelt der Coach.

Derbys seien immer speziell, erwartet Verbeek ein besonderes Spiel und glaubt nicht, dass Duisburg das Spiel machen wird. Das spielt aber ohnehin keine Rolle. „Wenn wir zeigen, was wir können, werden die Duisburger gezwungen sein, tief zu stehen“, kündigt der Trainer wieder eine dominante und stürmische VfL-Mannschaft an. Generell sieht er sein Team auf einem guten Weg. Der Start sei geglückt und nun wolle man so lange wie möglich ungeschlagen bleiben. „Als Trainer freut man sich, wenn man sieht, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist.“

Personell wird es zum Spiel in Paderborn keine Veränderungen geben. Lediglich Tobias Weis wird erfreulicherweise zurückkehren. Der Ex-Hoffenheimer konnte die ganze Woche beschwerdefrei trainieren und wird zum 18er-Kader gehören. Für Selim Gündüz kommt das noch nicht in Frage. Es wird wohl noch einige Wochen dauern bis er der Mannschaft auf dem Platz weiterhelfen kann.

Genau wie Verbeek erwartet auch Sportvorstand Christian Hochstätter eine intensive Partie. „Es wird ein kompliziertes Spiel und wir brauchen Geduld.“ Der MSV werde abwarten, daher würde ein frühes Tor natürlich helfen. Der MSV habe gegen K’lautern schnell gelernt. „Ich hoffe, dass unsere Mannschaft nicht den Kopf verliert.“ Erfreut ist er auch über die Zuschauerresonanz: „Dass über 20.000 Fans kommen werden, zeigt, dass den Fans gefällt, was wir ihnen momentan anbieten.“ Das schlägt sich auch beim Dauerkartenverkauf nieder. Knapp. 4.700 sind bis dato abgesetzt worden. Zum jetzigen Zeitpunkt kann sich das sehen lassen.

Keine Scharmützel auf der Pressekonferenz
Die heutige Pressekonferenz ging übrigens ganz ohne die schon fast üblichen Scharmützel über die Bühne. Die Atmosphäre war regelrecht entspannt und Verbeek war sogar zu Witzchen aufgelegt. Dabei waren die Fragen heute nicht besser oder schlechter als in den vergangenen Pressekonferenzen. Wie Castroper Straße 145 in einem Kommentar gefordert hatte, soll es unter der Woche tatsächlich klärende Gespräche gegeben haben. Es wäre dem VfL und seinen Fans zu wünschen, dass dieser völlig unnötige Kriegsschauplatz nun ein für alle Mal befriedet ist und Gertjan Verbeek sich auf das konzentriert, was er kann: den VfL trainieren und möglichst erfolgreich sein.

Admin

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