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Steht dem VfL ein goldener Oktober bevor?

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In Fürth kommt es zum Spitzenspiel – Klartext von Hochstätter

Der August war für den VfL der Monat der Siege, im September hingegen gab es drei Unentschieden und eine Niederlage. Am Samstag startet der VfL nun in den Oktober. Ob es ein goldener Oktober wird, bleibt abzuwarten. Denn mit Greuther Fürth, RB Leipzig, dem FC St. Pauli und dem Pokalspiel gegen Kaiserslautern muss der VfL echte Brocken aus dem Weg räumen.

Im Optimalfall fängt das Team von Gertjan Verbeek am morgigen Samstag (Anstoß um 13 Uhr im Stadion am Laubenweg) beim Spitzenspiel 2. gegen 4. damit an. Mit Greuther Fürth wartet allerdings das Team der Stunde auf den VfL. Nach einem eher durchwachsenen Start hat die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck mittlerweile richtig Fahrt aufgenommen. Mit zuletzt vier Siegen in Folge katapultierte man sich auf Rang 4, nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten VfL Bochum.

Perthel kehrt zurück – Simunek und Weis noch nicht

Nach der englischen Woche hatte der Trainer diesmal wieder mehr Zeit, um mit der Mannschaft zu arbeiten. Für den einen oder anderen Spieler kam die Pause grad recht. Verbeek: „Müde ist man im Kopf, nicht im Körper.“ Dass es kein einfaches Spiel werden wird, ist dem Coach absolut klar: „Es wird schwer sein, in Fürth drei Punkte zu holen. Wir bemühen uns aber und wollen gewinnen.“

Zwischen 600 und 800 Fans aus Bochum und München werden den VfL vor Ort bei diesem ambitionierten Vorhaben unterstützen. Wie Gertjan Verbeek schon verriet, wird er seine Mannschaft im Vergleich zum Lautern-Spiel auf einer Position verändern: für Giliano Wijnaldum kehrt Timo Perthel auf seinen angestammten Platz auf der linken Abwehrseite zurück. Ob es im Kader weitere Veränderungen geben wird, vermochte der Coach noch nicht abzusehen.

Jan Simunek und Tobias Weis werden jedenfalls noch nicht in den 18er-Kader zurückkehren. Zwar konnten beide in dieser Woche erstmals fast komplett mittrainieren und auch beim 11 gegen 11 mitspielen, doch käme ein Einsatz am Samstag noch zu früh. Die Spieler und die medizinische Abteilung sind mit der Genesung zufrieden, nun muss abgewartet werden, wie die Körper auf die Belastung reagieren. Wenn es gut läuft, könnten sowohl Simunek als auch Weis beim Testspiel gegen Köln auflaufen.

Bilanz gegen Fürth: 14 Spiele in der 2. Liga, dabei gab es vier Siege, sieben Unentschieden und fünf Niederlagen. In Fürth sieht die Bilanz durchaus positiv aus: zwei Siegen stehen vier Remis und nur eine Niederlage gegenüber. In der vergangenen Saison gab es gegen die Franken zwei Unentschieden (H 1:1, A 0:0). Den letzten Sieg gegen Fürth gab es im September 2013. Durch Tore von Piotr Cwielong und Yusuke Tasaka besiegte der VfL die Gastgeber mit 2:0.

Christian Hochstätter spricht Klartext

Um dem leidigen Thema Saisonziel und der damit verbundenen immer wieder hochkochenden Diskussion ein vorläufiges Ende zu setzen, gab sich Sportvorstand Christian Hochstätter bei der Pressekonferenz auskunftsfreudig: „Wir werden keinen Platz und keine Punktezahl als Ziel ausgeben. Wir wollen, dass sich unsere Spieler Tag für Tag und Woche für Woche weiterentwickeln. Und dann werden wir irgendwann wieder dahin kommen, wo wir hin wollen: in die Bundesliga.“ Und zum Saisonstart: „Wir sind sehr sehr zufrieden. Vor der Saison hatten wir nicht damit gerechnet, dass wir nach neun Spielen 18 Punkte haben. Und auch die Art und Weise, wie wir spielen, stellt mich zufrieden.“

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