Nach dem viel umjubelten Sieg gegen Borussia Dortmund stand VfL-Coach Gertjan Verbeek Rede und Antwort.
Gertjan Verbeek, Ihr Team hat Borussia Dortmund besiegt. Sind Sie zufrieden mit dem Abend?
Die Dortmunder sind zu gut, um alles so umsetzen zu können, wie wir uns das für die 2. Bundesliga vornehmen. In der 1. Halbzeit hat uns der BVB Unterricht im Positionsspiel erteilt, aber in der 2. Halbzeit haben wir besser mitgespielt. Wir hatten Probleme damit, unsere Pässe zu spielen und mussten deshalb viel laufen. Unsere Mentalität ist aber sehr gut. Wir haben dem Druck des BVB 90 Minuten standgehalten. Das wurde in den bisherigen Testspielen noch nicht von uns gefordert.
Der interne Konkurrenzkampf scheint die Spieler zu beflügeln?
Wenn die Mannschaft komplett bleibt, ist der Konkurrenzkampf sehr hart. Luthe, Riemann, Wijnaldum, Perthel und Weis haben alle das Potenzial, Stammspieler zu sein. Auch Onur hat mir in der Vorbereitung sehr gut gefallen. Durch diese Alternativen sind wir flexibler. Der Konkurrenzkampf hat der Mannschaft gut getan.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Stand der Vorbereitung?
Wir haben jedes Testspiel außer gegen Dortmund dominiert. Ich glaube, dass man sehen kann, dass die Spieler die Philosophie verstanden haben. Ich glaube auch, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, der richtige ist. Aber es ist zu früh, um Hosianna zu rufen! Testspiele sagen nichts aus. Die Physis meiner Mannschaft stimmt. Wir haben sie fast da, wo wir sie haben wollen.
Wie sieht Ihre Zielsetzung für die 2. Liga aus?
Wir wollen dominieren, mehr den Ball haben, das Positionsspiel bestimmen. Ein oder zwei Mannschaften in der 2. Liga sind richtig gut. In den nächsten Tagen werde ich mich in das Spiel von Paderborn vertiefen und dann entscheiden, wie wir spielen.
Noch ein Wort zu Michael Gregoritsch. Wann wird sich endgültig entscheiden, ob er beim VfL bleibt?
Endgültig entscheidet sich das am 31. August. Dann endet die Transferperiode und dann ist es definitiv, ob er bleibt. Bis dahin gilt: Wenn er da ist und gut trainiert, spielt er, wenn er nicht gut trainiert, spielt er nicht.
