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VfL macht Klassenerhalt fast perfekt

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Erster Auswärtssieg seit Oktober –  Noch sieben…
60 Minuten lang passte sich der VfL dem Fortunaschen Gepöhle auf Regionalliga-Niveau an. Unterbrochen wurde das grottige Gekicke von gelegentlichen wunderschönen Kombinationen der Blau-Weißen, leider gepaart mit einer eklatanten Schwäche im Abschluss. So wunderte es nicht, dass die Gastgeber mit der ersten – von insgesamt zwei – Torchancen in Führung gingen. Timo Perthel grätschte ins Leere und Stefano Celozzi ließ seinem Gegenspieler den Freiraum, den sich Uli Hoeneß in den letzten zwei Jahren so sehr gewünscht hatte.
Mit dieser schmeichelhaften Führung ging es in die Kabinen. In der Pause verkündete Fortuna-Manager Rachid Azzouzi im SKY-Interview, dass seine Mannschaft nun das zweite Tor nachlegen sollte. Der Wille war sicher da, doch fehlten den Düsseldorfern sämtliche Mittel dazu. Lediglich der ramponierte Rasen spielte den Gastgebern in die Karten, so dass der VfL auch in der Anfangsphase der 2. Halbzeit nicht richtig zum Zuge kam.
Das änderte sich mit der Einwechslung von Janik Haberer. Kaum war die Sinsheimer Leihgabe auf dem Feld zog der VfL sein dominantes Kombinationsspiel auf. Thomas Eisfeld lief Slalom durch die Düsseldorfer Abwehr und legte auf Marco Terrazino. Dessen Schuss ließ Rensing abklatschen und bediente damit das heutige Geburtstagskind Simon Terodde – 1:1.
Vier Minuten später bekam der VfL einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Wer die Ungefährlichkeit der Blau-Weißen bei Standards kennt, konnte also beruhigt zur Toilette gehen oder ein Bier holen. Doch Pustekuchen! Unsere Nummer 13 legte sich das Leder zurecht und verdiente sich einen neuen Spitznamen. Denn Thomas „Ich treffe zwar das leere Tor nicht, aber dafür zirkel ich einen Freistoß in den Winkel wie weiland Icke Häßler“ Eisfeld erzielte mehr als sehenswert die Führung. Binnen weniger Minuten hatte der VfL das Spiel gedreht.
Direkt nach Wiederanstoß etwas Bemerkenswertes: Fortuna spielte nach vorne und kam zu ihrer zweiten – und letzten – Torchance. Davon ließ sich der VfL jedoch nicht beirren und legte einfach nach. Wieder trat Thomas Eisfeld einen Freistoß und fand dabei den Kopf von Janik Haberer. Ohne echte Gegenwehr köpfte der Youngster das entscheidende 3:1.
Mit 39 Punkten ist der Klassenerhalt nun fast perfekt. In den letzten Jahren konnte diese Diagnose immer erst kurz vor Ende der Saison gestellt werden. Ein Beweis dafür, dass sich beim VfL unheimlich viel zum Positiven verändert hat. (Foto: Tom MacGregor)
 

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