Die Erkenntnisse des Spieles beim MSV Duisburg
In einem schwachen Zweitligaspiel trennte sich der VfL Bochum zum Abschied in die Winterpause mit einem tor- und trostlosen 0:0 vom Tabellenletzten MSV Duisburg. Die Bochumer enttäuschten spielerisch auf ganzer Linie und verpassten mit dieser gefühlten Niederlage den Sprung auf Tabellenplatz 4. Mit 28 Punkten überwintert der VfL nun auf Platz 6 mit fünf Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz.
In einem schwachen Zweitligaspiel trennte sich der VfL Bochum zum Abschied in die Winterpause mit einem tor- und trostlosen 0:0 vom Tabellenletzten MSV Duisburg. Die Bochumer enttäuschten spielerisch auf ganzer Linie und verpassten mit dieser gefühlten Niederlage den Sprung auf Tabellenplatz 4. Mit 28 Punkten überwintert der VfL nun auf Platz 6 mit fünf Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz.
Erkenntnis 1: Es war mehr drin
Der Tabellenletzte von der Wedau zeigte im letzten Spiel vor Weihnachten eine sehr engagierte und kämpferisch einwandfreie Leistung. Die spielerischen Möglichkeiten des MSV sind jedoch äußerst bescheiden. Die Mission Klassenerhalt dürfte in der Rückrunde zur Mammutaufgabe werden. Vor diesem Hintergrund ist es umso überraschender und enttäuschender, dass dem VfL nur ein Unentschieden gegen die Zebras gelang. Aber die Mannschaft agierte von Beginn an viel zu ungestüm. Das Spiel des VfL war geprägt von Ungenauigkeit und mangelnder Konzentration. Die wenigen Chancen, die man sich in Durchgang 2 erspielte, wurden überhastet vergeben, so dass die Punkteteilung gerecht, aber unnötig war.
Erkenntnis 2: Pokalerfolg brachte keine Sicherheit
Nach dem ungefährdeten Erfolg im Pokalduell bei 1860 und der anschließenden Auslosung, die ein Heimspiel gegen die Bayern bescherte, hätte der VfL mit breiter Brust nach Duisburg reisen können. Davon war aber nichts zu sehen. Mit der besseren Spielanlage ausgestattet, hätte man auch in Duisburg sein dominantes Spiel aufziehen können. Dazu fehlten aber die Sicherheit und die Passgenauigkeit. Möglicherweise war das Team nach der langen Hinrunde und dem Pokalspiel am Mittwoch auch psychisch und physisch einfach platt.
Erkenntnis 3: Mit Manuel Riemann steht die Null
Beim Spiel in Duisburg stand Manuel Riemann (Foto) zum 6. Mal in der Startformation. Und bereits zum 5. Mal blieb die neue Nummer 1 ohne Gegentor – nur gegen Heidenheim musste der Ex-Sandhausener hinter sich greifen. Dass die Null gegen Duisburg stand, lag zugegebenermaßen auch an der Ungefährlichkeit der Zebra-Offensive, die selbst in aussichtsreicher Position stehend keinen Zug zum Tor entwickeln konnte. Und so musste Riemann eigentlich gar nicht richtig zupacken, um seinen Kasten erneut sauber zu halten.