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Fünf Tore, drei Punkte und reichlich Komplimente

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Die Stimmen zum Spiel in Fürth

Nach diesem furiosen Auftritt des VfL in Fürth Spiel gab es viele Fragen an die siegreichen Akteure. Wer bei einem hochgehandelten Team mit 5:0 gewinnt, hat natürlich auch viel zu erzählen. Castroper Straße 145 hat die Stimmen gesammelt.

Doppelpacker Simon Terodde:

„Jede Mannschaft durchlebt mal so eine Durststrecke mit einigen sieglosen Spielen in Folge. Zum Glück war es bei uns am Anfang der Saison. Umso wichtiger, dass wir heute mit einem so deutlichen Sieg geantwortet haben und jetzt erst mal beruhigt in die Länderspielpause gehen können. Ich hoffe, dass wir nach der Pause nicht so starten wie nach der letzten Länderspielunterbrechung.“

Dribbler Marco Terrazino:

„Ein 5:0 in Fürth kann sich sehen lassen. Ich denke, auch von der Spielweise war es sehr gut. Vor dem 2:0 haben wir aber viele Freistöße zugelassen, unnötige Fouls in der Nähe des Strafraums begangen – das hätten wir vermeiden können. Aber insgesamt hatten wir eine gute Kontrolle über das Spiel und haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Meine Finte? Sowas lernt man in Mannheim uffem Bolzplatz!“

Kapitän Patrick Fabian:

„Die Fürther haben uns ähnlich wie letzte Woche Kaiserslautern bespielt. Wir wussten, dass die Fürther kontern wollen und wir deshalb auch bei Angriffen immer defensiv denken müssen. Wir haben kaum etwas zugelassen. Fürth hatte vier Spiele in Folge gewonnen und war selbstbewusst. Dass das hier kein Spaziergang wird, war uns klar. Deshalb sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das war das richtige Zeichen dafür, dass wir da sind!“

Kunstschütze Peniel Mlapa:

„Wenn man so früh in Führung geht, ist es natürlich ein Stück einfacher. Fürths Plan war es wohl, sicher hinten zu stehen und auf Konter zu warten. Das frühe Tor hat den Plan zunichte gemacht. Und wenn wir in einen Lauf kommen, ist es ganz schwer, uns aufzuhalten. Onur ist auf rechts super durchgegangen und als Stürmer hast du den Instinkt und musst dann einfach den Fuß hinhalten.“

VfL-Trainer Gertjan Verbeek:

„Ich bin sicherlich froh, dass wir das Spiel mit 5:0 gewonnen haben. Aber wenn man das Spiel von Anfang an analysiert, kann ich nur sagen, dass da zwei Mannschaften mit der Überzeugung auf dem Platz gestanden haben, dass sie das Spiel gewinnen wollen und können. Wir hatten in den ersten 20 bis 25 Minuten richtige Probleme in der defensiven Ausrichtung. Im Umschalten hingegen haben wir sehr gut agiert. Dann haben wir unsere Chancen bekommen und die Tore gemacht. Das erste Tor war natürlich sehr gut gemacht. Endlich mal ein Eckstoß, der zum Tor führt. Und das zweite Tor ist aus einer Umschaltsituation gefallen. Aber eine richtige defensive Kontrolle hatten wir nicht. Da hatte der Gegner einige Möglichkeiten, um ein Tor zu schießen. Aber unsere Effektivität war heute größer. Und wenn man dann das dritte Tor macht, muss in der 2. Halbzeit viel schief gehen. Ich wollte, dass wir weiter nach vorne spielen und das vierte Tor machen. Das haben meine Spieler gut gemacht und dafür kann ich ihnen nur ein Kompliment machen. In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht viele Probleme und haben am Ende noch einige Chancen vergeben. Und so sind wir der glückliche Gewinner. Ich glaube, wir sind oben dran und das ist schön.“

Fürth-Trainer Stefan Ruthenbeck:

„Der VfL hat eine brutale Effektivität gezeigt. Nach dem 0:1 hatten wir zwei dicke Möglichkeiten bei Kontern durch Berisha. Wenn du solche Chancen gegen Bochum nicht nutzt, wirst du natürlich bestraft. In der 2. Halbzeit hat der Gegner dann seine Klasse gezeigt und hat einen überragenden Ballbesitzfußball gespielt. Wir haben gewusst, dass es sehr sehr schwer wird, wenn du gegen Bochum zurückliegst. Ich kann den Bochumern da einfach nur ein Kompliment machen. Denn so wie sie Fußball spielen, eine klare Handschrift haben, gefällt mir persönlich sehr sehr gut und ich glaube, dass Bochum in der Form auf jeden Fall eines der stärksten Teams in der Liga ist.“

Admin

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